Kupfer

Formel: Cu; CAS-Nummer: 7440-50-8

In der Natur weit verbreitetes und von Menschen vielfach genutztes Metall

Anwendung findet es vor allem in der Elektro- und metallverarbeitenden Industrie, aber auch in der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Kupferverbindungen sind Bestandteil von Düngern, Futteradditiven und Schädlingsbekämpfungsmitteln.

Kupfer gelangt durch Verwitterung, Auswaschung und biologische Prozesse und durch anthropogene Aktivitäten in die Umwelt. Als Bestandteil vieler Proteine und Enzymkomplexe ist Kupfer für alle höheren Organismen essentiell. Es besitzt jedoch auch toxische Eigenschaften.

Die Bioverfügbarkeit von Kupfer - und damit auch die Toxizität - ist abhängig von seiner chemischen Form. Lösliche Cu-Ionen sind bioverfügbar, während die Bioverfügbarkeit von gebundenem Kupfer wesentlich geringer ist.

Organismen unterscheiden sich deutlich in ihrer Kupfertoleranz und viele sind in der Lage, Kupfer anzureichern. Bei terrestrischen Pflanzen ist Kupfermangel häufiger als Kupfertoxizität, bei Tieren dagegen kann kupferreiche Nahrung durchaus zu toxischen Effekten führen.

Empfohlene Analysenbeispiele

Probenarten

Probenahmegebiete

Untersuchungszeitraum

1981 - 2024

Weiterführende Informationen

Verweise auf externe Informationen und gesetzliche Regelungen