Strontium
Sehr reaktionsfreudiges Erdalkalimetall, das in der Natur nur in Form von Verbindungen vorkommt
Strontium ist ein weit verbreitetes Metall, das wegen seiner Reaktionsfreudigkeit in der Natur aber nicht elementar sondern nur in Verbindungen vorkommt. Am häufigsten liegt es in Form von Sulfaten (Coelestin) und Carbonaten (Strontianit) vor. Im Meerwasser beträgt die Strontium-Konzentration etwa 8 mg/L.
Industriell werden Strontium und vor allem seine Verbindungen vielfältig genutzt, unter anderem in der Elektro- und Elektronikindustrie (als Bestandteil von Leuchtstoffen, Batterien, elektrischen Kondensatoren und optischen Geräten), der Glasindustrie, metallverarbeitenden Industrie, der Pyrotechnik und in der Medizin. In Zahncremes wird Strontiumchlorid als Mittel gegen Temperaturempfindlichkeit verwendet.
Darüber hinaus dient es in der Archäologie und Geologie als Sondenstoff (Tracer).
Strontium gelangt durch Verwitterungsprozesse und anthropogene Aktivitäten in Luft, Boden und Gewässer. Im Wasser liegt ein Teil gelöst vor. Es wird von Pflanzen aufgenommen.
Menschen nehmen Strontium über Luft, Wasser und Nahrung auf.
Strontiumverbindungen sind meist untoxisch. Im Organismus verhält sich Strontium ähnlich wie Calcium und wird in Knochen und Zähne eingebaut. Hierin liegt die Gefährlichkeit des langlebigen radioaktiven Isotops 90Sr, das bei Kernwaffenexplosionen und Reaktorunfällen freigesetzt wird und zu Krebs führen kann. Entsprechend ist 90Sr als kanzerogen eingestuft. Die Halbwertszeit von 90Sr beträgt 28,6 Jahre.
Datenrecherche
Probenarten
-
Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
-
Bioindikator in Fließgewässern und Seen
-
Braunalge, die in den Ufer- und Brandungszonen der Nord- und Ostsee weit verbreitet ist
-
In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt
-
Der einzige lebendgebärende Fisch in deutschen Küstengewässern
-
Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren.
-
Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
-
Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
-
Ein typischer Laubbaum in ballungsraumnahen Ökosystemen und Indikator zur Charakterisierung der Immissionssituation einer Vegetationsperiode.
-
Dominierender Laubbaum in Mitteleuropa mit Vorkommen auf fast allen Böden sowie bis in über 1100 m Höhe.
-
In fast jeder Stadt heimisch
-
Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
-
Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
-
Je zur Hälfte weibliche und männliche Studierende im Alter von 20 bis 29 Jahren.
Probenahmegebiete
-
Einziger Hochgebirgs-Nationalpark in Deutschland und international bedeutsamer Ausschnitt der nördlichen Kalkalpen
-
Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
-
Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee
-
Längster Fluss Deutschlands
-
Deutschlands erster Nationalpark.
-
Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
-
Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
-
Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
-
Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide
-
Größter Waldnationalpark in Deutschland
-
4 Universitätsstädte als Standorte für die Probenahme.
Untersuchungszeitraum
1985 - 2019